Der Ursprung des Waldbadens stammt aus Japan. Es handelt sich um das Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes. Kinder sind von Natur aus die besten „Waldbademeister“. Für sie ist der Wald ein Ort, an dem sie ihrer Neugierde und ihrem Bewegungsdrang nachgehen können. Das Hüfen, Rennen, Springen, Balancieren und Klettern stärkt dabei ihren ganzen Bewegungsapparat, das Kreislaufsystem sowie ihr motorisches Geschick. Beim Waldbaden lernen Kinder den Wald jedoch auch als Ort der Regeneration, Entspannung und Ruhe kennen und nehmen ihn als schützenswerten Lebensraum wahr.
Jeder ist anders
Waldbaden verfolgt einen präventiven Ansatz zur Stressreduktion und fokussiert einen nachhaltigen Erholungseffekt. Der Alltag vieler Kinder ist geprägt von einer hohen Anzahl negativer Reize, wie z.B. Zeit-, Konkurrenz- und Erwartungsdruck oder Leistungserwartung. Nicht immer können Kinder diese Einflüsse adäquat kompensieren und verarbeiten. Regelmäßiges Waldbaden fördert die körperliche und geistige Entspannung. Beim Waldbaden erfahren die Teilnehmer keine Hektik. Es gibt kein zu klein oder zu groß, zu dick oder zu dünn, zu schüchtern oder zu forsch. Jeder nimmt seine Umgebung auf individuelle Weise wahr. Das macht Spaß und bereitet Freude. Und genau darum geht es bei unserer Waldbegehung.
Bewegung und Entspannung
Beim Waldbaden mit Kindern wechseln die Phasen der passiven und aktiven Entspannung ab. Auf diese Weise wird dem Bewegungsdrang der Kinder genüge getan und sie erfahren gemeinsam mit ihrer Begleitperson Momente wohltuender Ruhe. Dies können z.B. Kreativphasen, Fantasiereisen, Gedichte, Märchen, Wahrnehmungsübung oder Spiele sein.
Der erwachsenen Begleitperson wird die Waldatmosphäre ebenso gut tun wie den jungen Waldbademeistern. Die Kinder erleben das Waldbaden gemeinsam mit ihrer Begleitperson, was das gegenseitige Vertrauen stärkt und einfach Freude bereitet.
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