Mitten in der Stadt?
Der Hauptgegenstand der Naturpädagogik ist die Natur selbst. Das klingt einfach und ist gleichermaßen eine große Herausforderung. Nicht jeder Kindergarten oder jede schulische Einrichtung liegen am Waldrand oder umgeben von Wiesen und Feldern. In den meisten Fällen lassen sich jedoch auch im städtischen Kontext (Natur-) Orte ausfindig machen, in denen Kinder Naturbegegnungen nachkommen und Naturerfahrungen sammeln können. Dies kann bereits das Kita- oder Schulgelände sein. Weite Busfahrten oder Wanderungen sind meist nicht notwendig, über Flora und Fauna im urbanen Bereich zu sprechen.
Kurz gesagt: Ist ein Wald in der Nähe? Super! Wenn nicht, holen wir die Natur ins Haus.
NaturRAUM
Im Bereich Schule lässt sich ein projektorientierter Unterricht mit dem Aufenthalt an der frischen Luft attraktiv kombinieren. Unterrichtsräume bieten aufgrund ihrer didaktischen Ausstattung und Infrastruktur viele Möglichkeiten naturkundlichen Unterricht lebhaft zu gestalten. Schüler können dort z.B. ihre Naturwahrnehmung vor- und nachbereiten. Mit entsprechenden Materialien lässt sich die Natur auch ins Klassenzimmer (oder in den Kindergarten) holen. Wichtig ist, dass in der Natur-und Umweltpädagogik das handlungs- und stark praxisorientierte Lernen stets fokussiert wird.
Kinder kommen oft von selbst auf spannende Themen, mit denen sie sich gerne beschäftigen. Sei es z.B. durch die Beobachtung eines Eichhörnchens im Baum vor dem Fenster, den Fund eines Vogels, ein kürzlich angesehenes Tierbilderbuch oder ein Liedtext. Vielleicht schnappen Kinder in ihrem Alltag auch Begriffe auf, die gerne näher betrachten möchten und fragen sich „was ist ein ökologischer Rucksack?" oder "was ist bei den Insekten dieses Metamor... Dings bums?“
Möglichkeiten einer Zusammenarbeit
Die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit Kindergärten oder Schulen sind sehr vielfältig, je nach Umfeld, Themenstellung, Altersgruppe oder geplanten Zeitumfang. Mögliche Kooperationsformen sind:
Unter „Projekte“ werden einige Kooperationsbeispiele genannt.
Mehrtägige Projekte
Der Vorteil längerfristig angelegter Projekte liegt darin, dass der Fokus verstärkt auf ein bestimmtes Thema und die Naturerfahrung gerichtet werden kann. Darüber hinaus entsteht eine intensivere Beziehung zu den Kindern, was dem Umgang miteinander und dem gemeinsamen Arbeiten förderlich ist. Es ist jedes Mal toll, wenn die Kinder sich auf die Fortführung des gemeinsamen Projekts freuen.
Herbstprojekt
In der Zeit ab Mitte September bis Ende Oktober können Kindergärten und Schulen am Apfelprojekt teilnehmen! Die Kinder lernen den mühsamen Weg des Apfels vom Baum bis ins Glas kennen und packen tatkräftig mit an. Es wird nicht nur geerntet, sondern auch gewaschen, sortiert, gemaischt und gepresst. Am Ende wird natürlich genossen - der gesunde Zaubertrank direkt vom Baum. Bitte Termine bereits im Frühjahr erfragen
Apfeltage mit der Grunschschule Grundschöttel. Hier geht es zum Projekt.
Im Folgenden sind einige Waldprogramme aufgelistet. Individuelle Themen und Wünsche lassen sich natürlich einbauen. Jedes Programm kann auch für inklusiv arbeitende Gruppen und Förderschulen durchgeführt werden.
Interesse?
Gerne schicke Ihnen die Konzeptübersicht Ihres Wunschthemas zu.
Eintauchen in die Waldatmosphäre
Erleben mit allen Sinnen
Naturerfahrung
Waldtiere und ihre besonderen Fähigkeiten
Spiel und Spaß
Entspannung und Gelassenheit, Teamwork und Kommunikation
Aus welchen Stockwerken besteht ein Wald? Wer lebt wo und warum?
Kennenlernen kleiner Waldbewohner
Funktion der Krabbeltiere
Von der Wurzel bis zur Krone
Aufgaben und Funktionen der Bäume
Überlebensstrategien in der kalten Jahreszeit
Der Wald im Winter
Bodenuntersuchung
Aufgabe und Funktion des Waldbodens
Vom Ei zum Käfer
Metamorphose. Oder: Der Zauber der Tiere
Individuelle Tierveranstaltung zu einem Wunschtier aus der heimischen Natur
Herbstangebot: Ernten, waschen, sortieren, schneiden, maischen, pressen. Der Weg vom Baum ins Glas